Datenschutz und Performance – zwei Themen, die in der Welt des Online-Marketings oft im Widerspruch zueinander zu stehen scheinen. Während immer strengere Datenschutzrichtlinien das Tracking von Nutzer erschweren, verlangen Werbetreibende gleichzeitig nach besseren Möglichkeiten, ihre Anzeigenperformance zu messen und zu optimieren.
Die Lösung? Erweiterte Conversions. Diese Funktion in Google Ads bringt Sie einen entscheidenden Schritt nach vorne: Sie erfassen Conversion-Daten präziser und datenschutzkonform – und das genau zum richtigen Zeitpunkt, um für das kommende Weihnachtsgeschäft bestens gerüstet zu sein.
Inhalt
GTM Integration mit Bestpreisgarantie
Wie funktionieren Erweiterte Conversions?
Erweiterte Conversions setzen genau da an, wo herkömmliches Tracking oft scheitert. Statt ausschließlich auf Cookies und Pixel zu setzen, greift diese Technologie auf First-Party-Daten zurück – etwa E-Mail-Adressen, Telefonnummern oder Namen, die Ihre Kunden bei einem Kauf oder einer Anmeldung auf Ihrer Website hinterlassen. Diese Daten werden sicher gehasht und an Google übermittelt, um Ihre Conversions zu validieren.
Der Clou? Die Privatsphäre bleibt geschützt und dennoch erhalten Sie wichtige Informationen, um die Effektivität Ihrer Kampagnen zu messen. Selbst wenn Cookies blockiert oder Tracking-Skripte eingeschränkt werden, stellt die erweiterte Conversion sicher, dass keine wichtigen Daten verloren gehen.
Vorteile von Erweiterten Conversions gegenüber normalen Conversions
Warum sollte man auf erweiterte Conversions umsteigen, wenn man bisher gut mit herkömmlichen Conversions gearbeitet hat? Die Antwort liegt in der Präzision.
Durch die Nutzung von First-Party-Daten können Sie auch dann Conversions korrekt messen, wenn Tracking durch Datenschutzmaßnahmen erschwert wird. Die präziseren Daten ermöglichen es Ihnen, Google AI besser zu nutzen – und damit gezielter und effizienter Werbung auszuspielen.
Darüber hinaus minimieren Sie Datenlücken, die durch Cookie-Einschränkungen oder Browser-Updates entstehen.
Das bedeutet: Sie erhalten nicht nur einen genaueren Einblick in die Performance Ihrer Kampagnen, sondern können auch Ihre Anzeigenoptimierung auf ein neues Level heben.
Warum jetzt handeln?
Das Weihnachtsgeschäft steht vor der Tür, und gerade in dieser umsatzstarken Zeit müssen Ihre Kampagnen reibungslos laufen.
Wenn Sie noch keine erweiterten Conversions nutzen, sollten Sie spätestens jetzt aktiv werden. Denn: Mit präziseren Daten vermeiden Sie Verzerrungen und Lücken in Ihren Analysen und ermöglichen es Google AI, das volle Potenzial Ihrer Kampagnen auszuschöpfen.
Eine Implementierung vor Oktober verschafft Ihnen außerdem einen deutlichen Vorsprung: Bessere Daten, bessere Entscheidungen und ein erfolgreicheres Weihnachtsgeschäft.
Voraussetzungen für die Nutzung von Erweiterten Conversions
Um erweiterte Conversions erfolgreich und datenschutzkonform zu nutzen, gibt es einige wichtige Voraussetzungen, die Sie erfüllen müssen.
Besonders relevant ist hierbei die Einholung der Zustimmung Ihrer Kunden zur Datenverarbeitung, da erweiterte Conversions auf First-Party-Daten wie E-Mail-Adressen oder Telefonnummern basieren, die beim Kauf oder bei einer Registrierung auf Ihrer Website erfasst werden.
Einholung der Zustimmung: Datenschutz und Transparenz
Der Schlüssel zur datenschutzkonformen Nutzung von erweiterten Conversions liegt in der informierten Einwilligung der Nutzerinnen. Ihre Kunden müssen darüber informiert werden, welche Daten erfasst werden und zu welchem Zweck diese verwendet werden – in diesem Fall zur Validierung und Messung von Conversions in Google Ads.
Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie Sie diese Einwilligung rechtssicher einholen können:
1. Cookie-Banner mit erweiterten Optionen
Eine weit verbreitete und effiziente Methode ist die Verwendung eines Cookie-Banners, das Nutzerinnen beim Besuch Ihrer Website angezeigt wird.
Hier können Sie die Einwilligung zur Datenerfassung für unterschiedliche Zwecke, einschließlich erweiterter Conversions, explizit einholen.
Wichtig ist, dass das Banner klar und transparent formuliert ist, sodass Nutzerinnen verstehen, welche Daten erfasst werden und wofür sie genutzt werden. Nutzer sollten aktiv zustimmen und die Option haben, bestimmte Kategorien von Daten zuzulassen oder abzulehnen.
alls Sie Unterstützung bei der Implementierung eines Cookie-Banners (CMP) benötigen, vereinbaren Sie gerne einen kostenlosen Beratungstermin mit unseren Expert*innen. Weitere Informationen finden Sie in unserem Beitrag: Cookiebot Agentur Partner: mühelose Implementierung
2. Einwilligung im Registrierungs- oder Kaufprozess
Ein weiterer sinnvoller Ansatz ist die Einholung der Zustimmung während des Kauf- oder Registrierungsprozesses.
Sie können diese Zustimmung in Ihre Anmeldeformulare oder Checkout-Seiten integrieren, indem Sie dort eine klare Checkbox für die Zustimmung zur Datenverarbeitung einfügen.
Diese Methode hat den Vorteil, dass Sie die Zustimmung genau dann erhalten, wenn die relevanten Daten (z. B. E-Mail-Adressen) übermittelt werden.
3. Datenschutzbestimmungen und Opt-in-Verfahren
Eine dritte Möglichkeit besteht darin, die Nutzer über Ihre Datenschutzbestimmungen ausführlich zu informieren und dort die Einwilligung zur Datennutzung zu erbitten.
Dieses Verfahren eignet sich besonders, wenn Sie umfangreichere Informationen zur Datennutzung bieten wollen. Hier sollten Sie auf ein Opt-in-Verfahren setzen, bei dem Nutzer aktiv ihre Zustimmung geben müssen, anstatt auf ein stillschweigendes Einverständnis zu vertrauen.
Was bedeutet „Einwilligung“ in diesem Kontext?
Die Einwilligung muss immer freiwillig, spezifisch, informiert und unmissverständlich sein.
Das bedeutet, Ihre Kunden müssen aktiv der Datenerhebung und -verarbeitung zustimmen, bevor erweiterte Conversions genutzt werden können.
Sie dürfen also keine voreingestellten Häkchen verwenden oder von einer stillschweigenden Zustimmung ausgehen.
Technische Integration der Einwilligung in den Google Tag Manager
Wenn Sie die Einwilligung über einen Cookie-Banner oder ein Formular einholen, müssen diese Informationen in Ihren Google Tag Manager (GTM) integriert werden.
Der GTM bietet Funktionen, um Tags nur dann auszulösen, wenn die Nutzer zuvor zugestimmt haben. Dies geschieht über Zustimmungsvariablen, die Sie im GTM konfigurieren können. Diese stellen sicher, dass die erweiterten Conversions erst dann erfasst werden, wenn die erforderliche Zustimmung erteilt wurde.
Erweiterte Conversions einrichten mit dem Google Tag Manager
Die Einrichtung erweiterter Conversions mit dem Google Tag Manager (GTM) ist einfacher, als Sie vielleicht denken. Beginnen Sie damit, das Google-Tag in Ihrem GTM-Konto zu aktivieren. Im Conversion-Bereich von Google Ads finden Sie die Option, erweiterte Conversions zu aktivieren.
Danach wählen Sie die Methode zur Datenerfassung – ob über Formularfelder oder andere Quellen. Stimmen Sie den Nutzungsbedingungen zu, holen Sie die Einwilligung Ihrer Nutzer ein und speichern Sie Ihre Einstellungen. Schon ist die Einrichtung abgeschlossen.
Benötigen Sie Unterstützung bei der Integration des Google Tag Managers? Kein Problem – wir beraten Sie gerne und übernehmen die Implementierung mit Bestpreisgarantie. Weitere Informationen finden Sie hier: Serverseitiges Tracking mit GTM-Server.
Einrichtung von Erweiterten Conversions mit dem GTM testen
Bevor Sie durchstarten, sollten Sie sicherstellen, dass alles reibungslos funktioniert. Der Vorschau-Modus im Google Tag Manager hilft Ihnen dabei, zu prüfen, ob die erweiterten Conversions korrekt erfasst werden.
Ein zusätzlicher Check in Google Ads zeigt Ihnen, ob die Daten in Ihren Berichten auftauchen. Sind alle Tests bestanden, steht dem Einsatz der erweiterten Conversions nichts mehr im Weg!
Fazit: Datenschutz und Performance – eine Win-Win-Situation
In Zeiten steigender Datenschutzanforderungen brauchen Sie innovative Lösungen, um weiterhin erfolgreich zu werben. Erweiterte Conversions ermöglichen es Ihnen, datenschutzkonform zu arbeiten und gleichzeitig die Performance Ihrer Kampagnen zu steigern.
Nutzen Sie diese Gelegenheit, noch vor dem Weihnachtsgeschäft auf erweiterte Conversions umzustellen, und legen Sie damit den Grundstein für nachhaltigen Erfolg – ganz ohne Kompromisse bei der Datensicherheit.
Die Zukunft des Marketings ist datenschutzkonform. Stellen Sie jetzt die Weichen für Ihr Wachstum!